Forderung nach gleichem Lohn gerecht
Die Äußerungen der Wilhelmshavener Grünen und der WBV zum Thema ‚Gleicher Lohn für gleiche Arbeit in städtischen Gesellschaften‘ fallen beim SPD – Ortsverein West auf Unverständnis.
Warum lehnen diese Gruppierungen die Forderung des Ortsvereines nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit mit einer dubiosen Kostenargumentation ab? Kurz vor der Kommunalwahl 2011 noch forderten die Wilhelmshavener Grünen, dass die „städtischen Einrichtungen mit qualifizierten und engagierten, aber auch nach Tarif bezahlten Mitarbeitern“ betrieben werden. Und die WBV erklärte in ihrem Wilhelmshavener Bürgerblatt vom September 2011, dass insbesondere im Reinhard-Nieter-Krankenhaus „in absehbarer Zeit die Löhne der Mitarbeiter angepasst werden“ müssten. Es könne nicht sein, so die WBV, „dass hier für gleiche Arbeit unterschiedliche Löhne gezahlt werden“. Nachdem es sich die Grünen und die WBV nach der Kommunalwahl in den Aufsichtsräten und den städtischen Gremien bequem gemacht haben, gelten die vor der Wahl gemachten Versprechungen offensichtlich nichts mehr. Die sozialen Bedürfnisse und gerechten Lohnforderungen der Beschäftigten der städtischen Gesellschaften werden Machtambitionen einiger Weniger geopfert. Insbesondere Werner Biehl als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Reinhard-Nieter-Krankenhauses sollte sich angesichts der Wahlversprechungen für seine Wählertäuschung schämen.
Der Ortsverein West der Wilhelmshavener SPD setzt sich seit Jahren aufrichtig dafür ein, dass alle Beschäftigten der städtischen Gesellschaften den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit erhalten. Oft war der Personalratsvorsitzende der Stadt Wilhelmshaven im Ortsverein West zu Gast, um über diese Thematik zu diskutieren und stets solidarisierte sich der Ortsverein West mit den Beschäftigten der Stadt. Ebenso stand der SPD – Ortsverein West immer an der Seite der Auszubildenden und der Beschäftigten des Reinhard-Nieter-Krankenhauses.
Zudem bedauert der Ortsverein West, dass die Grünen – hier vertreten durch Werner Biehl – und die WBV nicht in der Lage sind, zwischen den sogenannten ehemaligen ‚Schwergewichten‘ der Wilhelmshavener SPD, mit denen Herr Biehl vor Jahren eine gemeinsame Ratsmehrheit gebildet hatte, und dem Ortsverein West zu differenzieren. Differenzierungsvermögen sollte eigentlich zum Handwerkszeug des Lehrers Biehl gehören.
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