Föhlinger fordert Konzept des Landes
Aus aktuellem Anlass veröffentlicht der SPD – Ortsverein Wilhelmshaven West einen Artikel aus der Wilhelmshavener Zeitung vom 11. November 2014, in dem sich der SPD – Ortsvereinsvorsitzende aus West, Karlheinz Föhlinger, zum Thema „Inklusion“ äußert:
„SCHULE: Unsicherheit um Förderzentrum
WILHELMSHAVEN/AL – Scharfe Kritik an der aus seiner Sicht fehlenden Entschlussfreudigkeit im Landtag gab der SPD-Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Wilhelmshaven, Karlheinz Föhlinger, der Fraktionsvorsitzenden im Niedersächsischen Landtag, Johanne Modder, bei einer Parteiveranstaltung in Wilhelmshaven mit auf den Weg. ‚Wir in Wilhelmshaven machen Inklusion mit Lehrern und Sozialarbeitern und nicht nur mit dem Bau von Aufzügen‘, stichelte Föhlinger.
Karlheinz Föhlinger
Die Stadt will in der Schellingstraße 15, sobald die Grundschule Mühlenweg von dort in das umgebaute Gebäude Schelllingstraße 17 umgezogen ist, für zwei Millionen Euro einen sogenannten ‚Lernort Förderschule‘ einrichten. Verhaltensauffällige Kinder, die an Regelschulen den Unterricht unmöglich machen, sollen zeitweise dort untergebracht werden.
Das Land hat für solche Fälle bisher kein Konzept. Mit dem Ergebnis, dass mit der Auflösung der Förderschulen immer mehr emotional-sozial auffällige Kinder zum Teil in Heimen weit weg von zu Hause untergebracht werden.
Auf die für sie unerwartete Kritik reagierte Johanne Modder mit einer Einladung zum Gespräch. ‚Das Problem ist in Hannover seit einem Dreivierteljahr bekannt‘, erläuterte Föhlinger auf Nachfrage der WZ. Und weiter: ‚Uns rennt die Zeit davon. Wir sind jetzt in den Haushaltsplanungen für 2015/2016.‘ Solange die Genehmigung vom Land aussteht, stagniert nach seinen Angaben in diesem Bereich der ganze Schulentwicklungsplan.
Der Schulentwicklungsplan der Stadt sieht vor, dass das Gebäude Schellingstraße 15 bis zum Beginn des Schuljahres 2017/18 saniert wird. Anschließend sollen dort dann die beiden bisherigen Förderschulen Wasserturmschule und Herbartschule zusammengelegt werden. Das derzeitige Gebäude der Wasserturmschule an der Störtebekerstraße ist als Standort der neuen Grundschule Stadtmitte vorgesehen, zu der die Grundschulen Peterstraße und Siebethsburg zusammengelegt werden.“
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