Gutachter für Durchbau der Friedenstraße
Aus aktuellem Anlass veröffentlicht der SPD – Ortsverein Wilhelmshaven West einen Artikel der Wilhelmshavener Zeitung zum Thema ‚Durchbau der Friedenstraße‘:
„VON GERD ABELDT
WILHELMSHAVEN – Ein Fachgutachten zur Verkehrsentwicklung in Wilhelmshaven empfiehlt den Durchbau der Friedenstraße. Die Straße soll einen Großteil der Verkehre aufnehmen, die mit der Erschließung des Wohngebietes Potenburg entstehen.
Der Verkehrsplaner Martin Heintz trug gestern im Bauausschuss die Erkenntnisse des Ingenieurbüros Helmert vor. Das Büro hat eine Verkehrs-Prognose für das Jahr 2030 erarbeitet, die Grundlage für die Fortschreibung des städtischen Verkehrsentwicklungsplanes (VEP) werden soll. Dabei wurden fünf konkrete Empfehlungen für Straßenbauprojekte abgegeben, die zum Teil seit Jahrzehnten diskutiert werden (Durchbau der Friedenstraße, Verlängerung des Anton-Dohrn-Weges, Durchbau der Berliner Straße zur Freiligrathstraße, Verlängerung der Kurt-Schumacher-Straße zur B 210 bzw. zum Friesendamm).
Die Stadt zählt seit 2009 an 74 Messstellen die Verkehrsbewegungen im Stadtgebiet. Die Gutachter haben diese Zahlen unter der Annahme einer Einwohnerzahl im Jahr 2030 von 73 000 (derzeit 78 000) fortgeschrieben. Von den untersuchten Projekten wird lediglich der Durchbau der Friedenstraße empfohlen.
Die neue Ost-West-Tangente würde von der Friedrich-Paffrath-Straße über die Schaarreihe bis zur Neuen Friedenstraße führen, die in die Hooksieler Landstraße mündet. Zusätzlicher Verkehr wird durch das geplante Neubaugebiet Potenburg (2100 Autos am Tag) samt Verbraucherzentrum (2900) und Möbelmarkt (800) erwartet. Nach den Worten von Heintz würde durch den Neubau die Verkehrsbelastung der Straße „Am Wiesenhof“ um 45 Prozent, der Schaarreihe um 40 und der Bismarckstraße um 12 Prozent zurückgehen.
Stadtbaurat Oliver Leinert pocht auf eine zügige Entscheidung, da die Erschließung des Wohngebietes Potenburg in der ersten Hälfte 2016 beginnen soll. ‚Die Art der Erschließung hängt davon ab, ob die Friedenstraße durchgebaut wird.‘ Bauausschuss-Vorsitzender Norbert Schmidt (SPD) sieht in dem Gutachten die Grundlage für eine öffentliche Diskussion“.
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