Bundestagskandidatin Siemtje Möller zu Gast im SPD – Ortsverein Wilhelmshaven West
Auf einer gut besuchten Mitgliederversammlung des SPD – Ortsvereines Wilhelmshaven West wählten die Mitglieder ihre Delegierten und Ersatzdelegierten zur Kreisverbands-Delegiertenkonferenz und Bundestagswahlkreis-Delegiertenkonferenz zur Bundestagswahl 2017. Der Ortsvereinsvorsitzende Karlheinz Föhlinger begrüßte als Gast Siemtje Möller, die für die SPD im Wahlkreis Friesland-Wilhelmshaven-Wittmund für den nächsten Deutschen Bundestag kandidieren möchte.
Siemtje Möller
Als Delegierte sowohl für die Kreisverbands-Delegiertenkonferenz als auch für die Bundestagswahlkreis-Delegiertenkonferenz wurden Gesina Nee, Brigitte van Voorst, Timo Claassen, Tilko Feist, Gert Hasslöver, Jürgen Scheumer und Detlef Schön gewählt. Ersatzdelegierter der Bundestagswahlkreis-Delegiertenkonferenz wurde Prof. Dr. Hartmut Luft.
Nach den Wahlgängen stellte sich Siemtje Möller den anwesenden Mitgliedern des SPD – Ortsvereines Wilhelmshaven vor und erläuterte ihre Beweggründe zur Bewerbung um das im Wahlkreis Friesland-Wilhelmshaven-Wittmund frei werdende Bundestagsmandat: „Besonders bewegt hat mich zu diesem Schritt der Wunsch, meine Erfahrung und Durchsetzungsstärke in Berlin für unsere Region einzusetzen“. Es gebe viele Herausforderungen in der Region, die man anpacken müsse. Insbesondere gelte es, die Arbeitsplätze, vor allem im militärischen Bereich, zu sichern. Die Verteidigungspolitik spiele gerade auch für Wilhelmshaven als größtem Marinestandort eine herausragende Rolle. Die zunehmende Digitalisierung des Arbeits- und Privatlebens rufe einen Wandel in der Gesellschaft hervor, der gestaltet werden müsse. An dieser Gestaltung, so Siemtje Möller, wolle sie in Berlin mitarbeiten.
Die vernetzte Region als Ziel
Ebenso sei die maritim geprägte Wirtschaftsregion Friesland-Wilhelmshaven-Wittmund zu stärken. Das könne beispielsweise durch das Vorantreiben der interkommunalen Zusammenarbeit geschehen. Die „vernetzte Region“ sei die Grundlage für Wohlstand und faire Zusammenarbeit. Als Basis dieser Vernetzung sehe sie, so Siemtje Möller, zum einen die wirtschaftliche Zusammenarbeit über Kreis- und Gemeindegrenzen hinaus. Beispielhaft seien hier die Themenbereiche interkommunale Gewerbegebiete oder aber Zusammenschlüsse im touristischen Bereich. Das Potential sei da und dieses Potential müsse mit entsprechenden Konzepten, aber auch externen Förderungen, in die Vermarktung gehen. Zum anderen bedeute „vernetzte Region“ aber zugleich auch Ausbau der Infrastruktur. Das Vorantreiben des Breitbandausbaus schaffe zusätzliche Anreize für die Unternehmen. Ein schnellerer Transport von Waren und dringend benötigten Halbfertigprodukten auf gut ausgebauten und instandgehaltenen Straßen diene der Arbeitsplatzsicherung. Der JadeWeserPort biete die Möglichkeit, daß die Region Friesland-Wilhelmshaven-Wittmund das Tor zur Welt wird. Infrastruktur habe aber auch soziale Aspekte. Hier müsse der Bund dafür sorgen, dass „Integration, das Zusammenleben von mehreren Generationen und die Kinderbetreuung vorankommen“. Und drittens meine Vernetzung der Region auch die Zusammenarbeit von Bund, Land und Kommune. Hier müssten die Mandatsträger Hand in Hand arbeiten und das gemeinsame Gespräch suchen.
Die anwesenden Mitglieder des SPD – Ortsvereines Wilhelmshaven West und die gewählten Delegierten waren von den Ausführungen Siemtje Möllers sichtlich beeindruckt. Zudem sei sie als junge, im Leben stehende Frau gut vernetzt auf Bundes- und Landesebene. Ihre Mitgliedschaft im Landesvorstand der niedersächsischen SPD helfe, Probleme in der Region Friesland-Wilhelmshaven-Wittmund zu lösen. Auch ihre Arbeitsaufenthalte bei der UNO, der Weltbank und in Brüssel sowie ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement helfen ihr, so die SPD – Mitglieder, unsere Region optimal als Bundestagsabgeordnete in Berlin zu vertreten.
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