Wohnraum darf nicht zum Spekulationsobjekt werden
Grundsätzlich begrüßt der SPD – Ortsverein Wilhelmshaven West Überlegungen, auf dem Gelände des Banter-See-Parks eine neue und moderne Mehrzweckhalle zu errichten und die alte Stadthalle an der Grenzstraße aufzugeben.
Stadthalle Wilhelmshaven
Er spricht sich aber gegen Pläne aus, das dann durch den Abriss der jetzigen Stadthalle frei werdende Gelände vorschnell an einen auswärtigen Investor zu verkaufen. Der SPD – Ortsverein Wilhelmshaven West ist der Auffassung, dass vor entsprechenden öffentlichen Willensbekundungen in den dafür zuständigen politischen Gremien des Rates der Stadt Wilhelmshaven über die Zukunft dieses Geländes diskutiert werden muss. Zudem sind die Bürgerinnen und Bürger mit in diesen Diskussionsprozess einzubeziehen. Denn: das Gelände, auf dem die jetzige Stadthalle steht, liegt zentral in der Stadt Wilhelmshaven und ist stadtplanerisch zu wertvoll.
Sollte man nach intensiver, breiter und öffentlicher Diskussion zu der Auffassung gelangen, das Stadthallengelände an der Grenzstraße der Wohnbebauung zuzuführen, sind zu allererst, analog zur Bebauung der Wiesbadenbrücke, die Akteure der lokalen Wohnungswirtschaft mit in diese Planungen einzubeziehen. SPD – Ratsmitglied Detlef Schön: „Ich halte es mit dem SPD – Grundsatzprogramm: ‚Die Bewahrung und Stärkung bewohnter Innenstädte gelingt nur, wenn es dort auch genügend bezahlbaren Wohnraum gibt – Wohnraum darf nicht zum Spekulationsobjekt werden‘“. Die Mieter müssen im Mittelpunkt stehen, so Schön.
Auch den vom Rat der Stadt Wilhelmshaven beschlossenen Stadtentwicklungsplan (Step Plus) darf man nach Auffassung des SPD – Ortsvereines Wilhelmshaven West nicht aus dem Blick verlieren. Ausdrücklich ist in diesem Programm festgeschrieben, in dem Segment ‚Urbanes Wohnen‘ – und dazu gehört im Falle einer Wohnbebauung das zu entwickelnde Stadthallengelände – durch Neubauten moderne Wohnungsangebote zu schaffen. Dazu der SPD – Ortsvereinsvorsitzende Karlheinz Föhlinger: „Es ist darauf zu achten, dass nach Möglichkeit viele barrierefreie und erschwingliche Wohnungen geschaffen werden unter Berücksichtigung eines heterogenen Wohnungsmarktes mit steigenden Wohnansprüchen“.
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