Jahresrückblick 2020 – aktiv trotz und mit Corona
Das jetzt ablaufende Jahr 2020 hat es in sich gehabt, alles war etwas anders. Im März erlebten wir die erste Welle der Corona-Pandemie mit den vielfältigsten gesellschaftlichen Einschränkungen, derzeit durchleben wir die zweite Welle mit dem zweiten Lockdown.
„Gleichwohl“, so Ortsvereinsvorsitzender Karlheinz Föhlinger, „brachte sich der SPD-Ortsverein Wilhelmshaven West in diesem schwierigen Umfeld in die Gestaltung der kommunalen Wilhelmshavener Politik ein.“ Gleich zu Beginn des Jahres, rechtzeitig vor der flächendeckenden Verbreitung des Coronavirus, feierte der Ortsverein sein 50jähriges Bestehen und informierte sich vor Ort über die Angebote und über die Technik des ‚Nautimo‘. Intensiv diskutierten die Mitglieder die derzeitige Stadterneuerung und die zukünftige Stadtplanung Wilhelmshavens ebenso wie die Thematik ‚Flüssigerdgas‘. Dabei lehnten sie den Import von gefracktem Gas ab. Solidarisch zeigte sich der SPD-Ortsverein Wilhelmshaven West in der gegenwärtigen Corona-Krise sowohl mit den Betreibern der Hotels, der Restaurants, der Ferienwohnungen und den vielen dort beschäftigten Arbeitnehmer*innen als auch mit den Ärzt*innen und dem Pflegepersonal im Klinikum und den vielen Pflegeeinrichtungen. Seine Solidarität erklärte der SPD-Ortsverein auch den 1.300 Kunden der Sparkasse, deren unbefristete, mit guten Zinsen belegte, Sparverträge seitens der Sparkassenchefetage gekündigt wurden. Ebenso wurde die Schließung der Sparkassen-Filialen in Altengroden und am Rathausplatz verurteilt. Die Solidarität des SPD-Ortsvereines galt aber auch den vielen Mietern der ehemaligen Wohnungsbaugesellschaft Jade, die die soziale Kälte des neuen Vermieters in Form von überzogenen Mieterhöhungen spüren mussten.
Der SPD-Ortsverein Wilhelmshaven West setzte sich für den Erhalt und für die Instandsetzung der Museumsschiffe ‚Feuerschiff Weser‘ und ‚Kapitän Meyer‘ ebenso ein, wie für den Einbau einer Babyklappe in das neu zu bauende Klinikum oder aber für den Bau der Hafentorbrücke. Auch die seit Jahren geforderte Erarbeitung eines Personalentwicklungskonzeptes für die Stadtverwaltung und die Umsetzung des Flächenentsiegelungskonzeptes waren Forderungen des SPD-Ortsvereines. Ausdrücklich begrüßte und begrüßt der Ortsverein West, dass die beiden Wilhelmshavener Kohlekraftwerke von Uniper und Onyx nach ihrer Stilllegung in 2022 und 2025 einer umweltfreundlichen und zukunftsweisenden Nachnutzung unterzogen werden sollen, um so möglichst viele der derzeit gut 500 Arbeitsplätze zu erhalten. Der fortschreitende Klimawandel veranlasste die Sozialdemokraten aus dem Westen ebenfalls zu der Forderung, eine fahrradfreundliche Infrastruktur in Wilhelmshaven zu schaffen und die Friedenstraße von der Hooksieler Landstraße bis zur Freiligrathstraße zum Radschnellweg auszubauen.
Zudem haben sich im Jahre 2020 die Ratsmitglieder des SPD-Ortsvereines Wilhelmshaven West für die Interessen der Bürger*innen eingesetzt. SPD-Ratsherr Detlef Schön: „Wir haben uns nicht verbiegen lassen und Rückgrat gezeigt, etwa im Bereich der Wirtschaftsförderung, wo wir eine größere Einbindung der Arbeitnehmer*innen forderten. Oder aber wenn es aktuell darum geht, in der städtischen Verwaltung Arbeitsplätze zu erhalten und nicht zu Gunsten Dritter auszulagern.“
Der SPD-Ortsverein Wilhelmshaven West wird sich auch in 2021 aktiv in die kommunale Politik einbringen und dabei die soziale Gerechtigkeit in den Mittelpunkt stellen. Er wird weiterhin eine wichtige und gewichtige Rolle innerhalb der Wilhelmshavener SPD spielen: das gilt sowohl für die anstehende Kommunalwahl als auch für die Bundestagswahl.
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