Logistikpark Langewerth – endlich mit Vermarktung beginnen

Der SPD-Ortsverein Wilhelmshaven West nimmt mit großem Bedauern zur Kenntnis, dass die zuständigen Stellen Wilhelmshavens bisher nicht in der Lage waren, die Flächen des Logistikparkes Langewerth zu vermarkten. Vor über 10 Jahren, im Februar 2014, hat der Rat der Stadt Wilhelmshaven mit dem Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes 174 den Weg für den Logistikpark Langewerth freigemacht. Zu Recht ging der Rat davon aus, dass der Bedarf nach gewerblichen Bauflächen in direkter Nähe zur A 29 aufgrund der zu erwartenden Entwicklung des JadeWeserPortes ansteigen wird und insbesondere die Logistikbranche mit ihren kurzen Fahrzeiten zum Hafen für die Flächen des Logistikparkes prädestiniert ist. Mehr denn je gilt, dass Geschwindigkeit beim Warenumschlag zählt und der Langewerther Logistikpark optimale Bedingungen bietet, um unabhängig von der Uhrzeit die Produkte vom Hafen auf schnellstem Wege weltweit zu transportieren.

 

Ungenutzte Flächen des Logistikparkes Langewerth 1; Foto © D. Schön

SPD-Ortsvereinsvorsitzender und Ratsherr Detlef Schön: „8 Hektar allgemeines Gewerbegebiet und 15 Hektar Sonderbauflächen speziell für die Logistikbranche warten darauf, zum Wohle des Wilhelmshavener Haushaltes vermarktet zu werden. Wir reden hier von Erlösen im Millionenbereich. Wir erwarten zudem durch den Verkauf der Flächen eine positive Belebung und Entwicklung im westlichen Teil Wilhelmshavens. Eigentlich sind wir davon ausgegangen, dass mit der organisatorischen und personellen Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung im Jahre 2020 auch die Vermarktung des Logistikparkes Langewerth in Angriff genommen wird.“ Der SPD-Ortsverein Wilhelmshaven West fragt sich schon, warum der Logistikpark Langewerth weiterhin jungfräulich vor sich hindümpelt und die großen Chancen, die sich im Zusammenhang mit dem JadeWeserPort ergeben, nicht genutzt werden.

 

Ungenutzte Flächen des Logistikparkes Langewerth 2; Foto © D. Schön

Bei gutem Willen und proaktiver, auf den potentiellen Käufer zugehender, Akquisition ist es sicherlich möglich, die im südlichen Bereich des Logistikparkes gelegenen 8 Hektar Gewerbeflächen an Investoren aus hafenaffinen Branchen zu verkaufen. Nötigenfalls, so der SPD-Ortsverein Wilhelmshaven West, muss man Verkaufsprofis mit einbinden. Auch die im nördlichen Bereich gelegenen 15 Hektar Sonderbauflächen sollten zu vermarkten sein. Hier sind – im 24-Stunden-Betrieb – Betriebe und Anlagen der Beschaffung, der Distribution, Sammlung, Lagerung, für den Umschlag oder die Zwischenproduktion von Gütern unterschiedlichster Art möglich. Also Flächen mit großem Potential! Ratsherr Schön: „Eine Möglichkeit wäre auch, die Sonderbauflächen bis zum Verkauf temporär zu verpachten. Gerade in der Logistikbranche werden derzeit Flächen gesucht. Pachteinnahmen sind allemal besser für den städtischen Haushalt als keine Einnahmen.“

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