Neues Baugebiet ‚Potenburger Weg‘ in der Wohnstadt West
Auf einer gut besuchten Mitgliederversammlung des SPD – Ortsvereines Wilhelmshaven West konnte der Ortsvereinsvorsitzende Karlheinz Föhlinger als Referenten den designierten Fachbereichsleiter Stadtplanung und Stadterneuerung der Stadt Wilhelmshaven, Frank Amerkamp, begrüßen. Er sprach zum Thema „Stadtplanung, Stadterneuerung im Stadtwesten“.
Frank Amerkamp
In den Mittelpunkt seiner Ausführungen stellte der Referent das neue Baugebiet ‚Potenburger Weg‘ und den Logistikpark Langewerth. Zwischen der neu zu bauenden Verlängerung der Friedenstraße im Norden, der L 810 im Westen, der B 210 im Süden und dem Europaviertel im Osten entstehe als letztes Baugebiet in der Wohnstadt West der Wohn und Gewerbebereich ‚Potenburger Weg‘. Dieses Baugebiet werde sowohl in Nord – Süd- als auch in West – Ost – Richtung durch Grünzüge aufgeteilt, welche Raum für Freizeitaktivitäten und Spielmöglichkeiten für die Kinder böten. Dabei plane die Stadt Wilhelmshaven im Nordwesten über städtebauliche Verträge die Errichtung eines neuen Nahversorgungszentrums für das neue Wohnquartier mit zwei Discountmärkten und wahrscheinlich einem Drogerie- und einem Getränkemarkt. Im Südwesten des neuen Baugebietes sei ein Sondergebiet in Planung, auf dem ein Möbelanbieter für das gehobene Möbelsortiment vorgesehen sei. Damit bleibe ein erheblicher Teil an Kaufkraft in Wilhelmshaven. Der östliche Teil des Baugebietes ‚Potenburger Weg‘ diene dem Wohnen. Hier sei eine Bebauung überwiegend mit Einfamilienhäusern, aber auch Doppelhäusern, Reihenhäusern und Mehrfamilienhäusern vorgesehen. Zwischen diesem Wohngebiet und dem Europaviertel erstrecke sich als Puffer ein weiterer Grünzug. Erschlossen werde das neue Baugebiet im Norden über zwei Kreisverkehre, welche in die Verlängerung der Friedenstraße, der Neuen Friedenstraße, integriert werden: ein Kreisverkehr im Nordwesten erschließe das Nahversorgungszentrum und das westliche Wohngebiet, ein weiterer Kreisverkehr im Norden primär das Wohngebiet. Anbindungen gebe es zudem an die Straßburger Allee und an den Europaring. Das Möbelzentrum werde, so Herr Amerkamp, ausschließlich über die B 210 zu erreichen sein.
Auch auf den Bebauungsplan 174, Logistikpark Langewerth, ging der Referent ein. Hier stünden zwischen der Hooksieler Landstraße, der Fedderwarder Landstraße und der A 29 rund 23 ha zur Verfügung. Die Erschließung des Geländes sei abgeschlossen. Ein Großteil dieser neu geschaffenen Gewerbeflächen, ca. 15 ha, sei für die Logistikbranche vorgesehen. Des Weiteren würden ca. 8 ha als allgemeines Gewerbegebiet ausgewiesen. Im Sondergebiet Logistikpark sei die uneingeschränkte LKW – Nutzung möglich. Die Erschließung des Geländes sei abgeschlossen. Angebunden an den Verkehr werde das Logistikzentrum, so Herr Amerkamp, über einen Kreisel an der L 810. Zudem gebe es eine Auffahrt an der Fedderwarder Landstraße. Jetzt gehe die GGS (Grundstücke und Gebäude der Stadt Wilhelmshaven) in die Vermarktung der Flächen. Es gebe bereits diverse Anfragen aus der Logistikbranche bezüglich des neuen Industrie- und Gewerbegebietes Logistikzentrum Langewerth.
Den Ausführungen des Referenten schloss sich eine rege Diskussion an. Besonders erfreut zeigten sich die anwesenden SPD – Mitglieder über den Ausbau und die Verlängerung der Friedenstraße zur Neuen Friedenstraße. Damit werde endlich eine jahrzehntelange Forderung des SPD – Ortsvereines West zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger erfüllt. Diskutiert wurden zudem die Fragen, wer die Grundstücke am Potenburger Weg kaufe und welchen Status das neue Nahversorgungszentrum habe.
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