SPD – Ortsverein Wilhelmshaven West solidarisch mit Mietern
Der SPD – Ortsverein Wilhelmshaven West ist solidarisch mit den tausenden Mietern der ehemaligen Wohnungsbaugesellschaft Jade, jetzt Adler Real Estate AG. „Diese Art der Mieterhöhungen bei gut 4.600 Mietern zeugen, insbesondere während der Corona – Pandemie, von sozialer Kälte.“, so Ortsvereinsvorsitzender Karlheinz Föhlinger. Besonders schlimm trifft es 3.600 Mieter, die zu einer monatlichen Mieterhöhung von 40,- Euro genötigt werden. Mieter, die als Gegenleistung in Wohnungen mit Sanierungsstau leben müssen. Als besonders entlarvend empfindet der SPD – Ortsverein Wilhelmshaven hier die Aussage der Verantwortlichen der Adler Real Estate AG, dass es einen Sanierungsstau und Mieterhöhungen gebe, weil man Gewinne machen müsse. Hier wird offen ausgesprochen, dass nicht die Mieter der ehemaligen Wohnungsbaugesellschaft Jade im Mittelpunkt stehen, sondern der Profit dieser Anlagegesellschaften.
Nach Ansicht des SPD – Ortsvereines Wilhelmshaven West muss das Recht auf Wohnen ein Grundrecht für jeden Menschen sein. Die eigene Wohnung darf kein Spielzeug für Spekulanten werden, denn ein Leben in Würde ist ohne angemessenen Wohnraum nicht möglich. Mieter mit geringem oder keinem Einkommen werden gezwungen, vermehrt unterstützende Zahlungen der Stadt Wilhelmshaven in Anspruch zu nehmen – eine entwürdigende Situation für die Betroffenen und eine zusätzliche finanzielle Belastung für die Stadt Wilhelmshaven. Gerade für Wilhelmshavener*innen mit geringem Einkommen sind sichere und preisgünstige Wohnungen zu gewährleisten.
SPD – Ratsmitglied Detlef Schön: „Es war seinerzeit ein Fehler, dass die Stadt Wilhelmshaven die Wohnungsbaugesellschaft Jade verkauft hat. Die Folgen sehen wir jetzt. Es ist dringend geboten, sich darüber Gedanken zu machen, wie man diesen Fehler korrigieren kann. Nicht der Gewinn muss, wenn es um das Wohnen geht, im Mittelpunkt stehen, sondern der Mensch!“
Hier sind auch Politiker im Land und im Bund und die Verantwortlichen der Gewerkschaften dringend gefordert, Vernachlässigtes und Vergessenes (Sozialer Wohnungsbau) durch neue gesetzliche Programme zu beheben.
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