Die gemeinsame Grenze zwischen Sande und Wilhelmshaven verbindet
Auf einer gut besuchten Mitgliederversammlung des SPD – Ortsvereines Wilhelmshaven West konnte der Ortsvereinsvorsitzende Karlheinz Föhlinger als Gast die Vorsitzende des SPD – Ortsvereins Sande, Petra Ducci, begrüßen. Sie sprach zum Thema „Gemeinsamkeiten der SPD – Ortsvereine Sande und Wilhelmshaven West“. Als Gast begrüßte der SPD – Ortsverein Wilhelmshaven West auch den neu gewählten Bürgermeister von Sande, Stephan Eiklenborg.
Petra Ducci
Petra Ducci berichtete, dass sie bis November 2014 für die SPD ein Mandat im Sander Rat inne gehabt und seit 2010 den Vorsitz des SPD – Ortsvereines Sande übernommen habe. Im Sommer 2014 sei sie mit überwältigender Mehrheit in diesem Amt bestätigt worden. Derzeit habe der Ortsverein 107 Mitglieder mit einem zu hohen Durchschnittsalter. Dieses Phänomen teile man mit vielen anderen Ortsvereinen, aber auch mit anderen Parteien und den Gewerkschaften. Es sei zu beobachten, so Ducci, dass insbesondere die Jugendlichen nicht mehr in festen Strukturen arbeiten wollten, sondern mehr punktuell orientiert seien. Notwendig sei aber eine dauerhafte Arbeit, um den Anforderungen unseres Gemeinwesens gerecht werden zu können. Es gelte: weg von der Karrierebezogenheit, hin zu mehr Sozialempfinden. Gleichwohl nehme der SPD – Ortsverein Sande diese Entwicklung nicht hin und bemühe sich mit vielfältigen Aktivitäten, die SPD für die Sander Bürgerinnen und Bürger attraktiv zu machen. Der neu gewählte Sander Bürgermeister Stephan Eiklenborg berichtete in diesem Zusammenhang als ehemaliges SPD – Mitglied von seinen Erfahrungen. Oftmals behinderten veraltete Strukturen das Engagement neuer SPD – Mitglieder. Vielfach agiere und argumentiere man nicht rational, da man die nächste Wahl im Hinterkopf habe.
Es freut mich, dass bei der Zusammenkunft beider Ortsvereine auch die Gemeinsamkeiten bezüglich der JadeBay GmbH Entwicklungsgesellschaft betont wurden. Die tägliche Praxis in der Zusammenarbeit des Oberzentrums WHV mit den 23 Städten und Gemeinden und den drei Landkreisen in dieser Region spricht aber eine andere Sprache! Vom Oberzentrum sollten eigentlich positive Impulse ausgehen, um endlich die Kirchtürme in Vergessenheit geraten zu lassen