Bitte der SPD – Fraktion an den Ratsherrn Föhlinger zur Schule Neuende
Aufgrund diverser Nachfragen auf der Veranstaltung des SPD – Ortsvereines West mit dem Wilhelmshavener Ortsverband Nordwest der LINKEN zur möglichen „Nutzung der ehemaligen Grundschule Neuende“, nachfolgend der Schriftwechsel zwischen dem Ratsherrn Föhlinger und der SPD – Ratsfraktion:
—– Original Message —–
Sent: Friday, December 04, 2009 10:59 AM
Subject: SPD-Fraktion Wilhelmshaven
Lieber Karlheinz,
die Fraktion hat auf ihrer Sitzung am 30. November auch über die Schule Neuende gesprochen. Nachdem wir den Verkauf verhindert haben, ist jetzt ein Konzept für die Schule notwendig. Die Fraktion bittet Dich, dieses Konzept zu schreiben.
MfG, Siegfried Neumann
(gefertigt von Margit Stoermer)
Dieser Bitte kam Ratsherr Föhlinger am 5. Januar 2010 wie folgt nach:
Lieber Siegfried,
ich will dieser Aufforderung gerne nachkommen. … Ich schlage vor, zuerst einmal einen Fragen-/Prüfkatalog an die Verwaltung zu richten, um notwendige Daten und Fakten zu erhalten. Anschließend ist es uns dann möglich unsere sozialdemokratischen Zielsetzungen zu erarbeiten.
Dieser Planungsauftrag an die Verwaltung kann wie folgt aussehen:
1. Größe der Liegenschaft, Gesamtfläche des Gebäudes, Grundriss,
– Zugänglichkeiten des Geländes/ des Gebäudes
– z.Z.: Ausstattung, Toiletten, Küche, etc.,
– Barrierefreiheit, Parksituation, Erreichbarkeit, ÖPNV,
– Bebauungsrechtliche Auflagen
– Sanierungsbedarf, Umbaukosten, Modernisierungskosten
– Höhe der Betriebskosten, €/qm, bei einer Nutzung
a) durch die Stadt –GGS-
b) durch Private
– Zuschüsse: EU, Bund, Land, Stiftungen, etc.
2. Wie sieht die Sozialstruktur der hier lebenden Bevölkerung aus (Kinder → Alte)
– Familien-/Einkommensstruktur
– Sozialtransferstruktur
3. Nutzungsmöglichkeiten der Liegenschaft für:
a) städt. Einrichtungen und Dienste
– als Schulungs-Besprechungszentrum (Ersatz für „Alte Molkerei)
– Senioren-/Pflegeberatung, Seniorentreff im Westen,
Seniorenwerkstatt
– Familien-/Kinderservicestelle, Hort, KIGA
(Wiesenhofschule)
– Mütterberatung, Suchtprävention für Schulen
– Standort innerhalb des Sozialraumkonzeptes
b) Drittanbieter
– Bildungseinrichtungen (VHS, Hausaufgabenhilfe, Nachhilfe)
– Mobile Pflegedienste
– Fortbildung
– „Tafel“
– Sportangebote
– Ausstellungen, Kunstkurse vor Ort, Kulturveranstaltungen
4. Einbindung von Dritten zur Minimierung der Kosten, alternativ: Vergabe der Trägerschaft
– Förderverein
– Stiftung
– Bürgervereine, STER, Stadtteilbewohner, Ehrenamtlichkeit
– Großfirmen z.B.: Infobüro SUEZ/EON.
Soweit meine Anregungen zur „Neuender Schule“, für Nachfragen stehe ich gerne bereit und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Karlheinz Föhlinger
Vorstand des SPD Ortsvereins Wilhelmshaven West
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