Solidarisch mit Uniper Betriebsrat
Der SPD-Ortsverein Wilhelmshaven erklärt sich solidarisch mit dem Betriebsrat und den Beschäftigten im Uniper Kohlekraftwerk Wilhelmshaven. SPD-Ortsvereinsvorsitzender und Ratsherr Detlef Schön: „Die Politik muss die Kolleginnen und Kollegen des Uniper Kraftwerkes schnellstmöglich unterstützen, um mit Fördermitteln aus dem 157 Millionen Euro starken Strukturhilfefond ein Aus- und Fortbildungszentrum zu schaffen. Mit der vorhandenen Technik, dem Know-how und den Räumlichkeiten könnten über Kooperationen Ausbildungen auch für andere Unternehmen in der Region angeboten werden. Insbesondere Fachleute für die zukünftigen Wasserstofftechnologien können hier ausgebildet werden.“
Uniper Kohlekraftwerk Wilhelmshaven (Foto © D. Schön)
Insgesamt ist es mehr als bedauerlich, dass hochqualifiziertes Personal des Uniper Kraftwerkes für die Stadt Wilhelmshaven verloren geht. Personal, welches im Rahmen der angedachten Wasserstoffprojekte später benötigt wird. Umso wichtiger ist es, so der SPD-Ortsverein Wilhelmshaven West, dass die Chancen, die sich aus dem Kohleausstieg und der damit verbundenen Dekarbonisierungsstrategie der Bundesregierung bieten, genutzt werden. Wilhelmshaven kann sich mit seinem seeschifftiefen Fahrwasser zur nationalen Energiedrehscheibe entwickeln. Grüner Wasserstoff als neuer Energieträger der Zukunft kann importiert oder aber mittels grünen Stroms in Wilhelmshaven produziert werden. Wichtig ist dabei, dass Wasserstoffwertschöpfungsketten in Wilhelmshaven und damit vielfältige hochqualifizierte Arbeitsplätze entstehen. Etwa durch die Produktion von Eisenschwamm mit in Wilhelmshaven produziertem grünen Wasserstoff in Hafennähe. Wilhelmshaven hat als mögliche nationale Energiedrehscheibe die große Chance mit den neuen Wasserstofftechnologien über 2.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Schön: „Und dafür benötigen wir ein Aus- und Fortbildungszentrum für die Region.“
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