Volkshochschule/Musikschule: Anbindung an den TVöD – keine Kettenverträge

Der SPD-Ortsverein Wilhelmshaven West unterstützt die berechtigten Forderungen der Beschäftigten der Wilhelmshavener Volkshochschule und der Musikschule. Die ungerechte Lohnsituation und jahrelange Befristungen über Kettenverträge müssen endlich beendet werden.

Berechtigte Forderungen  – Foto: © D. Schön

Die Beschäftigten dieser Einrichtungen leisten im Bereich der Weiterbildung und der musikalischen Bildung eine hervorragende Arbeit für unsere Kinder und Erwachsenen. Sie tragen dazu bei, dass das Recht auf Bildung und Chancengleichheit ein Stück weit verwirklicht wird. Ohne sie wäre die Integration der Flüchtlinge nicht möglich. Besonders während der Corona-Pandemie haben die Mitarbeiter*innen mit viel Kreativität und Engagement die schweren Zeiten überwunden und die Volkshochschule und Musikschule wieder auf einen guten Weg gebracht. SPD-Ortsvereinsvorsitzender und Ratsherr Detlef Schön: „Es ist ein Skandal, dass die Volkshochschule und die Musikschule als 100%ige Einrichtungen der Stadt Wilhelmshaven ihre Beschäftigten nicht, wie in anderen städtischen Einrichtungen üblich, nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) bezahlen. Diese Lohnungerechtigkeit führt zu erheblichen Lohneinbußen und im Alter zur Armut. Wir müssen diese Ungerechtigkeit abschaffen.“

 

Widerstand lohnt sich!  – Foto: © D. Schön

Auch die Praxis der Kettenverträge, also der fortdauernden begrenzten Arbeitsverträge, mit sehr vielen Beschäftigten ist skandalös! Diese Beschäftigungsverhältnisse sind psychisch belastend und machen eine Lebens- und Familienplanung unmöglich. Ratsherr Detlef Schön: „Wer für sich selbst vernünftige Arbeitsbedingungen und eine vernünftige Entlohnung in Anspruch nimmt, sollte diese Rechte auch Dritten einräumen. Die Ratsmitglieder des SPD-Ortsvereins Wilhelmshaven West werden sich in den zuständigen städtischen Gremien dafür einsetzen, dass alle Mitarbeiter*innen der Volkshochschule und der Musikschule an den TVöD angebunden werden und das Ende von Kettenverträgen beschlossen wird. Alles andere wäre unsozial.“

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